Die Arbeiten von Karsten Gessulat sind unorthodox, frech, laut, anders. Er liebt knallige Farben, Schriften, Wortfetzen und schräge Gedanken. Für Gessulat ist die Welt zu komplex und verrückt, um ihr mit seichter Kunst zu begegnen.
Karsten Gessulat passt in keine Schublade. Auch nicht in die Schublade Streetart, selbst wenn es hier wahrscheinlich die größte Schnittmenge gibt. Gessulat malt anders als die anderen. Seine Werke wollen niemals gefallen oder gar dekorativ sein. Vielmehr sind sie ein Gedankenanstoß und immer Ausdruck einer positiven Geisteshaltung: kraftvoll, impulsiv, tiefgründig und rebellisch. Und sie sind echtes Handwerk. Nichts wird digital nachbearbeitet, nichts entsteht am Rechner. Hier regieren Farben, Pinsel, Spachtel, Intuition, Kreativität und ein bisschen Wahnsinn.
Gessulat liebt große Formate, weil er Raum zum Experimentieren und Austoben braucht. Er malt auf allem, was ihm in die Quere kommt: Holzplatten, Leinwände, Fahnen, Papier, Pappe, Gegenstände. Nichts ist vor ihm sicher. Seine Farben: Acryl, Kreide, Gouache, Edding. Seine Arbeiten entstehen oft über Jahre, werden immer wieder überarbeitet und sind nicht selten zentimeterdick.